Eklatanter Mangel an Polieren in der Bauwirtschaft
Der Mangel an staatliche geprüften Polieren und Werkpolieren ist nicht plötzlich und aus dem Nichts entstanden. Seit 'zig Jahren wird in der Bauwirtschaft dieser Mangel verwaltet. Schaut man sich die Homepages der Unternehmen der Bauindustrie bzw. deren Karriereseiten an, so findet man die Suche nach einem oder mehreren Polieren auf nahezu jeder Seite. Mithin dürften in Deutschland, sowohl im Hoch, als auch im Tiefbau hunderte Poliere gesucht und - leider - nicht gefunden werden. Dieser Umstand muss zwangsläufig zu neuen Formen der Ausbildung von gewerblichen Arbeitskräften zu Polieren führen. Daher muss der Blick zukünftig intensiv auf neue Mitarbeiter aus dem Ausland gerichtet werden, die nicht mehr auf der Payroll eines Lohnleisters aus ost- oder südosteuropäischen Lohnleistern stehen wollen, sondern geneigt sind, sich mit ihren Familien ein neues Leben in Europa/Deutschland aufzubauen - eben zu anderen Lebens- und Arbeitsbedingungen als in ihren Heimatländern mit den erheblich niedrigeren Lohnniveaus.
Natürlich erfordert die Eingliederung dieser Arbeitskräfte einige Anstrengungen (z.B. Sprache), doch viele von ihnen haben bereits in der Vergangenheit mit ihren Arbeitgebern/Lohnleistern in Deutschland gearbeitet und kennen somit die Verhältnisse in unserem Lande bereits recht gut. Manche von Ihnen würden sicher gern den Container (beim Lohnleister) mit einer Familienwohnung (nach Arbeitsvertrag und Visum mit einem festen deutschen Arbeitgeber) tauschen.